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Mittwoch, 7. März 2012

Was wäre wenn...

...eine Atombombe in Darmstadt explodieren würde?

Das kann mit einem Online-Tool auf http://nuclearsecrecy.com/nukemap/ simuliert werden. 

Dieser Simulation liegt die Atombome B-61 zugrunde, welche eine Sprengkraft von 340kt (TNT-Äquivalent) besitzt. 
Zum Vergleich: Die Hiroshima-Bombe hatte 16kt und die größte jemals gebaute Atombombe, die sowjetische AN602 ("Zar-Bombe") hatte ca. 50MT, also 50.000kt. 

Die B-61 ist hier als Beispiel genommen, weil dieser Typ sehr wahrscheinlich diejenige US-Atomwaffe ist, von der noch ca. 20 Stück in Deutschland (Büchel) stationiert sind. 





Radius des Feuerballs: 300 m (maximale Größe; ist abhängig von der Höhe, auf der die Bombe detoniert)


Radius der Druckwelle: 1,9 km (20 psi Druck; Gebäude sind zerstört bzw. schwer beschädigt; ca. 100% der Menschen sterben)


Radius der radioaktiven Strahlung: 2,5 km (zwischen 50% und 90% Sterblichkeit von direkten Effekten; die Sterbezeit beträgt zwischen einigen Stunden und einigen Wochen)


Radius der (schwächeren) Druckwelle: ca. 5 km (die meisten Gebäude werden zerstört; sehr viele Tote)


Radius der thermischen Strahlung: 7,5 km (Verbrennungen 3. Grades; alles brennbare Material fängt an zu brennen; Gefahr der Bildung eines Feuersturms)

(Diese Angaben sind selbstverständlich Schätzungen und eine exaktere Einschätzung müsste die konkreten geographischen und städtebaulichen Eigenheiten Darmstadts berücksichtigen)

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